Meine Thuja vertrockneten – mit diesem Mittel brachte ich sie schnell wieder zum Strahlen: So schön waren sie noch nie!
Letztes Frühjahr bemerkte ich, dass meine Thujen im Garten zu vertrocknen begannen. Ich war ratlos, da ich dieses Problem in den vergangenen Jahren nie hatte. Ein Freund empfahl mir schließlich ein einfaches Mittel, das meinen Pflanzen schnell wieder Leben einhauchte: Bittersalz, auch bekannt als Epsom-Salz.
Die Ursache des Problems: Magnesiummangel
Mein Freund erklärte mir, dass Thujen häufig unter Magnesiummangel leiden, was zu einem Farbverlust und schlaffem Wachstum führt. Also kaufte ich Bittersalz im Gartencenter und stellte eine einfache Lösung her.
Rezept für den Bittersalz-Spray:
200 g Bittersalz
10 Liter Wasser
Ich mischte das Salz im Wasser auf und besprühte damit gründlich die Thujen. Auch die Thujen meines Nachbarn, die nah an unserem Zaun stehen, bekamen versehentlich etwas von dem Spray ab. Zu meiner Erleichterung sah ich nach wenigen Tagen eine deutliche Verbesserung: Das Austrocknen stoppte, und die Pflanzen erholten sich sichtbar.
Interessanterweise hatten auch die Thujen meines Nachbarn an der besprühten Seite eine intensivere, schönere grüne Farbe.
Stärkere Lösung für anhaltenden Erfolg
Nachdem ich den Erfolg bestätigt hatte, verstärkte ich die Mischung auf 500 g Bittersalz in 10 Litern Wasser. Diesen stärkeren Spray wendete ich nicht nur bei den Thujen, sondern auch auf dem Rasen an – ein großartiges Mittel, um Schädlinge fernzuhalten.
Bittersalz: Ein erschwinglicher Allrounder für den Garten
Bittersalz ist leicht zu bekommen und kostengünstig. Fragen Sie einfach im Gartencenter danach. Ich kann es nur empfehlen!
Einfachste Methode zur Vermehrung von Thujen
Thujen sind eine ganzjährige Zierde in unseren Gärten, aber sie sind nicht gerade billig. Doch Sie können sie ganz einfach selbst vermehren – durch Stecklinge! Es ist eine kostengünstige Methode, um eine ganze Reihe neuer Thujen zu ziehen.
Wann ist der beste Zeitpunkt? Der ideale Zeitpunkt für die Vermehrung ist im frühen Herbst oder zwischen Februar und März. Doch Sie können es praktisch das ganze Jahr über ausprobieren.
So geht’s:
Schneiden Sie etwa 10-15 cm lange Triebspitzen ab. Verwenden Sie dabei scharfe Gartenscheren, um die Triebe nicht zu beschädigen.
Entfernen Sie die unteren Nadelreihen der Stecklinge, die in die Erde gesteckt werden.

Wenn Sie die Stecklinge nicht sofort einpflanzen können, wickeln Sie die Stiele in ein feuchtes Tuch, um sie frisch zu halten.
Behandeln Sie die Stecklinge mit einem Bewurzelungshormon oder alternativ mit gemahlenem Zimt, um sie vor Pilzen und Krankheiten zu schützen.
Bereiten Sie eine Pflanzschale mit einer Mischung aus Torf und Sand vor, um eine optimale Drainage zu gewährleisten.
Stecken Sie die vorbereiteten Stecklinge etwa 2 cm tief in den Boden und befeuchten Sie die Erde leicht.
Bedecken Sie die Stecklinge mit einer durchsichtigen Folie, um die Feuchtigkeit zu bewahren, und stellen Sie sie an einen hellen, warmen Ort.
Pflege der Stecklinge: Lüften Sie die Abdeckung regelmäßig, um Schimmelbildung zu vermeiden. Gießen Sie die Stecklinge sparsam, wenn die oberste Erdschicht trocken ist, aber achten Sie darauf, Staunässe zu vermeiden.
Umpflanzen:
Im Frühjahr (April-Mai) können die bewurzelten Stecklinge in eigene Töpfe umgepflanzt werden, wo sie genügend Platz zum Wachsen haben. Lassen Sie sie für 1-2 Jahre an einem warmen Standort – idealerweise bei Zimmertemperatur oder im Sommer auf Terrasse oder Balkon.
Mit diesen Tipps wird Ihre Thuja wieder gesund und stark, und Sie können sogar neue Pflanzen ganz einfach selbst ziehen!