Die besten Begleitpflanzen für Tomaten und Paprika

Eine erfolgreiche Gemüseernte im Garten ist oft das Ergebnis einer durchdachten Planung und der richtigen Pflanzenkombination. Die Auswahl der Begleitpflanzen spielt eine entscheidende Rolle, um das Wachstum von Tomaten und Paprika zu fördern, Schädlinge abzuwehren und den Ertrag zu steigern. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Pflanzen sich am besten für die Mischkultur mit Tomaten und Paprika eignen und welche Sie besser meiden sollten.

Begleitpflanzen für Tomaten

Gut geeignete Begleitpflanzen

Basilikum

Diese aromatische Pflanze ist nicht nur ein beliebtes Gewürz, sondern verbessert auch den Geschmack der Tomaten. Basilikum hat zudem die Fähigkeit, Blattläuse abzuwehren, was Tomaten vor schädlichen Insekten schützt.

Ringelblumen

Diese bunten Blumen sind wahre Multitalente. Sie vertreiben Nematoden und ziehen nützliche Insekten an, die als natürliche Feinde von Schädlingen fungieren. Ringelblumen tragen zur allgemeinen Gesundheit des Bodens bei.

Petersilie

Petersilie ist ein ausgezeichneter Lückenfüller, der in Ihrem Garten Platz finden kann. Diese Pflanze zieht Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge an, was die Bestäubung Ihrer Tomatenblüten fördert.

Knoblauch

Knoblauch hat starke pilzhemmende Eigenschaften und kann somit den Schutz Ihrer Pflanzen vor Krankheiten verbessern. Seine Nähe zu Tomaten kann auch dafür sorgen, dass Schädlinge fernbleiben.

Schnittlauch

Diese Pflanze ist eine weitere hervorragende Wahl, um Blattläuse fernzuhalten. Schnittlauch ist leicht zu kultivieren und benötigt nicht viel Platz.

Tagetes (Studentenblume)

Tagetes sind nicht nur hübsch anzusehen, sie bieten außerdem Schutz vor Bodenschädlingen und tragen zur Verbesserung der Bodenqualität bei.

Zwiebeln

Zwiebeln haben eine positive Auswirkung auf die Bodengesundheit und können Tomaten helfen, resistenter gegen Krankheiten zu werden.

Kapuzinerkresse

Diese Pflanze fungiert als „Opferpflanze“ und lenkt Blattläuse ab, sodass Tomaten besser gedeihen können.

Nicht geeignete Begleitpflanzen

Es gibt einige Pflanzen, die Sie vermeiden sollten, wenn Sie Tomaten anbauen:

Kartoffeln

Da sie unter ähnlichen Krankheiten wie Tomaten leiden, ist es ratsam, Kartoffeln nicht im selben Beet zu pflanzen.

Fenchel

Fenchel kann das Wachstum von Tomaten hemmen und sollte daher mit Vorsicht verwendet werden.

Mais

Mais benötigt viel Platz und Nährstoffe, die Ihre Tomaten möglicherweise nicht zur Verfügung haben.

Begleitpflanzen für Paprika

Gut geeignete Begleitpflanzen

Basilikum

Ähnlich wie bei Tomaten hilft Basilikum auch bei Paprika, Schädlinge abzuwehren und das Aroma zu fördern.

Zwiebeln und Lauchgewächse

Diese Pflanzen sind ebenfalls wirksam gegen Blattläuse und können die Gesundheit Ihrer Paprika unterstützen.

Ringelblumen

Auch hier strahlen Ringelblumen wieder ihre positiven Eigenschaften aus, schützen vor Schädlingen und tragen zur Bodenverbesserung bei.

Dill, Koriander und Fenchel (mäßig)

Diese Kräuter ziehen nützliche Insekten an, die für die Bestäubung sorgen und Schädlinge auf natürliche Weise kontrollieren.

Karotten

Karotten helfen, den Boden aufzulockern, was das Wurzelwachstum von Paprika fördert.

Spinat und Mangold

Diese robusten Pflanzen sind hervorragende Bodendecker und konkurrieren kaum um die Nährstoffe mit Paprika.

Nicht geeignete Begleitpflanzen

Einige Pflanzen sollten Sie im Umfeld von Paprika vermeiden:

Erbsen und Bohnen

Diese Pflanzen haben eine Abneigung gegen engen Kontakt mit Nachtschattengewächsen wie Paprika.

Rote Beete

Rote Beete kann um Nährstoffe konkurrieren und somit das Wachstum der Paprika beeinträchtigen.

Fenchel (bei zu naher Pflanzung)

Fenchel hemmt ebenfalls das Wachstum von Paprika, insbesondere wenn er zu nah gepflanzt wird.

Tipps zur Pflanzung

Um das Beste aus Ihrer Mischkultur herauszuholen, beachten Sie folgende Hinweise:

Abstand halten

Achten Sie darauf, ausreichend Abstand zwischen Tomaten und Paprika zu lassen. Beide Pflanzen benötigen viel Licht und Luft, um gesund zu gedeihen.

Alternierende Pflanzung

Pflanzen Sie Tomaten und Paprika abwechselnd, anstatt sie in Reihen zu pflanzen. Dadurch wird die Wachstumsrate gefördert und die Anfälligkeit für Schädlinge verringert.

Mulchen

Das Mulchen Ihrer Pflanzen hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und Unkraut zu unterdrücken. Dies ist besonders wichtig, um die Gesundheit der Pflanzen zu fördern.

Indem Sie die richtigen Begleitpflanzen auswählen und die oben genannten Tipps befolgen, können Sie Ihre Ernte von Tomaten und Paprika optimieren und einen gesunden, blühenden Garten genießen. Gutes Gedeihen!

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